Deutschlandpokal der Senioren/Seniorinnen Ü60, Barleben 02./03.10.2021
Hannelore Stowasser verteidigt Titel
Hannelore Stowasser hat beim Deutschlandpokal der Landesverbände in Barleben bei Magdeburg erfolgreich ihren Titel bei den Seniorinnen verteidigt. Damit stand sie bereits zum dritten Mal ganz oben auf dem Treppchen. Wieder einmal blieb sie dabei in ihren Einzeln unbesiegt und trug so entscheidend zum erneuten Erfolg der Baden-Württembergischen Auswahl bei.
Es war allerdings ein hartes Stück Arbeit, bis sie und ihre drei Mannschaftskameradinnen Karin Hoffmann ((Amtzell), Heike Seybold (Gärtringen) und Andrea Schödel (Singen) den Pokal in Empfang nehmen durften. Die beiden Gruppenspiele gegen Bayern und Mecklenburg-Vorpommern stellten noch keine große Hürde dar. Doch schon im Viertelfinale, in dem es die hoch eingeschätzten Hessinnen zu bezwingen galt, stand das Quartett dicht vor dem Aus. Stowasser musste in ihrem zweiten Einzel an ihre Grenzen gehen und konnte sich beim Zwischenstand von 2:3 erst im Entscheidungssatz durchsetzen, bevor Seybold den 4:3-Siegpunkt einfuhr.
Nach dem leichten 4:0 gegen Schleswig-Holstein in der Vorschlussrunde wartete im Endspiel das auf dem Papier (nach TTR-Punkten) weniger stark eingeschätzte Team aus Westdeutschland. Doch die erwiesen sich als unangenehme Gegnerinnen und lagen sogar mit 2:1 vorne. Zusammen mit ihrer langjährigen Doppelpartnerin Karin Hoffmann brachte Stowasser ihre Farben wieder heran - durch ihren anschließenden Einzelsieg mit 3:2 erstmals in Führung. Auch ihr erstes Einzel hatte sie erfolgreich gestalten können und zu diesem Zeitpunkt alle drei Punkte für ihr Team geholt. Somit ganz alleine dafür gesorgt, dass es sich nicht längst auf der Verliererstraße wiederfand. Nach dem prompten Ausgleich zum 3:3 blieb es schließlich der Ex-Holzheimerin Hoffmann vorbehalten, in einer wahren Zitterpartie den Gesamtsieg sicher zu stellen.
„Die jeweils acht Stunden Hin- und Rückfahrt und das Mammutprogramm an den beiden Spieltagen zu absolvieren, war nicht einfach. Am Ende wurden wir für unseren Kampfgeist belohnt“, so die erneut unglaubliche Hannelore Stowasser am späten Sonntagabend. Ohne sie wäre der Titel nie möglich gewesen.